WIE FÜHLT SICH HYPNOSE AN?

EINBLICKE IN ECHTE ERFAHRUNGEN

Echte Erfahrungen – Echte Veränderungen

Wenn sich in dir etwas bewegt…

Jeder Mensch bringt seine eigene Geschichte mit – und manchmal auch Themen, die schwer in Worte zu fassen sind. Hypnose eröffnet einen Zugang zu diesen inneren Räumen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie unterschiedlich eine Sitzung verlaufen kann – und was möglich wird, wenn der Verstand zur Ruhe kommt und das Unterbewusstsein beginnt zu sprechen.

Ich erzähle dir diese Geschichten, um dir eine Vorstellung davon zu geben, wie sich Veränderung anfühlen kann. Sie zeigen keine festen Abläufe und keine „Rezepte“ – sondern echte Erfahrungen von Frauen, die sich mutig auf den Weg zu sich selbst gemacht haben.

DER SCHWERE RUCKSACK

Eva kam zu mir nach einer schweren Diagnose. Nach außen wirkte sie ruhig und gefasst – doch innerlich war sie erschöpft, müde vom Funktionieren und vom Gefühl, alles tragen zu müssen.

In der Hypnose zeigten sich zunächst keine Bilder, sondern intensive Körperempfindungen. Sie weinte, schluchzte und schüttelte immer wieder den Kopf. Unterhalb der Brust spürte sie einen brennenden, einschnürenden Gürtel, der das Atmen schwer machte – und das Gefühl, einen schweren Rucksack zu tragen, der sie nach unten zog.

Dann kam der Moment, in dem sich etwas löste. Mit fester, fast aufbegehrender Stimme sagte sie:
„Wie soll ich denn leicht sein, wenn ich so viel tragen muss?!“

Daraufhin zeigten sich Bilder aus ihrer Kindheit und Jugend – Momente, in denen sie geschwiegen hatte, um andere zu schützen, und Situationen, in denen sie lächelte, obwohl ihr innerlich alles weh tat. Dieses ständige Lächeln war zu einer Schutzschicht geworden, die sie selbst kaum noch spürte.

Gegen Ende der Sitzung kam Ruhe. Sie spürte den Rucksack wieder – und diesmal setzte sie ihn bewusst ab. Langsam, achtsam, als würde sie sich selbst endlich die Erlaubnis geben, diese Last abzustellen.

Im Nachgespräch erzählte sie, dass sich das ständige Kopfschütteln während der Hypnose angefühlt habe, als wären das all die „Neins“ gewesen, die sie im Leben nie ausgesprochen, sondern heruntergeschluckt hatte.
Einige Tage später schrieb sie mir, ihr Körper fühle sich an, als hätte er einen langen Marsch mit schwerem Gepäck hinter sich – und müsse sich jetzt erst daran gewöhnen, nicht mehr so viel tragen zu müssen.

– Eva 43 –


DER LEERE KOPF

Marie kam zu mir, weil sie nicht mehr wusste, wer sie eigentlich ist. Sie sagte Ja, obwohl sie Nein meinte, und hatte das Gefühl, völlig den Kontakt zu sich selbst verloren zu haben.

In der Hypnose tauchten zunächst viele Erinnerungen aus der Jugend auf – Momente voller Ekel, Scham und Überforderung. Schließlich sah sie vor ihrem inneren Auge, dass ihr Kopf voller klebriger Bienenwaben war. Sie spürte, wie jeder Mensch in ihrem Umfeld etwas dort hineinlegte – Erwartungen, Sorgen, Gedanken – bis kein Platz mehr für sie selbst blieb.

Dann kam der Moment der Erkenntnis: „Ich mag doch eigentlich Honig“, sagte sie leise. „Gibt es nicht auch Honigschleudern?“ In diesem Moment begann sie, den klebrigen Ballast aus ihrem Kopf zu lösen, bis schließlich Ruhe und Leere einkehrten. Sie beschrieb das Bild einer stillen Wüste – leer, aber friedlich.

In den Tagen danach bemerkte sie, dass sie häufiger spontan ihre Meinung sagte, ohne darüber nachzudenken, ob das jetzt „angemessen“ sei. Sie fühlte sich freier, klarer – als hätte sie sich selbst endlich wieder Raum gegeben.

– Marie 41 –


ABSCHIED UND VERBINDUNG

Janna kam zu mir, weil sie trotz mehrerer gesunder Kinder noch immer große Trauer über eine Fehlgeburt verspürte. Immer, wenn das Thema aufkam, spürte sie einen Kloß im Hals und kämpfte mit den Tränen. Besonders das Bild, dass ihr verlorenes Kind nach der Ausschabung einfach „entsorgt“ wurde, ließ sie nicht los.

In der Hypnose zeigten sich starke Gefühle von Trauer, Scham und Schuld. Sie glaubte, etwas falsch gemacht zu haben – ein heißes Bad, eine Wärmflasche – und sich dadurch mitschuldig am Verlust zu fühlen. Gleichzeitig verurteilte sie sich für ihre Naivität, sich so früh gefreut und von der Schwangerschaft erzählt zu haben.

Während der Sitzung wandelte sich dieses schmerzhafte Bild. Vor ihrem inneren Auge sah sie ihren kleinen, ungeborenen Sohn – einen blonden Jungen – in ihrem Herzen sitzen. Der Schmerz, dass er im OP-Müll geendet hatte, verwandelte sich in ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und Annahme.

Doch dann tauchte das Bild ihres erstgeborenen Sohnes auf. Sie spürte Schuld und Bedauern, weil sie ihn nach seiner Geburt nicht mit der Freude und Offenheit empfangen konnte, die sie sich gewünscht hatte. Die Angst, wieder ein Kind zu verlieren, war zu groß gewesen. In der Hypnose zeigte sich, dass ihr Herz anfangs zu hart war, um ihn hineinzulassen. Doch langsam wurde es weicher, bis auch er – und schließlich alle drei lebenden Kinder und ihr Sternenkind – gemeinsam in ihrem Herzen Platz fanden.

Nach der Hypnose erzählte Janna, dass ihr Sohn sich am selben Abend ganz fest an sie gekuschelt und minutenlang den Kopf auf ihr Herz gelegt hatte – so, als hätte auch er gespürt, dass sich etwas zwischen ihnen gelöst hatte.

– Janna 39 –

BIST DU BEREIT FÜR DEINE EIGENE ERFAHRUNG?

Hypnose kann so vieles sein: still, tief, überraschend, befreiend. Was sich zeigt, ist immer das, was bereit ist, gesehen zu werden.

Vielleicht ist jetzt der Moment, dich selbst neu zu entdecken – mit allem, was dich ausmacht.